Du hast den ersten Schritt in die Digitalisierung gemacht und möchtest jetzt Deine Inhalte professionell erstellen? Egal, ob Du Videos, Blogs oder Social-Media-Content produzieren willst – mit einem schlanken, durchdachten Technik-Setup kannst Du beeindruckende Ergebnisse erzielen, ohne Dein Budget zu sprengen. In diesem Beitrag erfährst Du, welche Ausrüstung wirklich wichtig ist, um in Deinen Content-Workshops das Beste herauszuholen.
1. Video- und Audioaufzeichnung: Klarer Ton und gestochen scharfe Bilder
Kamera oder Smartphone
- Smartphones ab 2018: Moderne Smartphones bieten Kameras mit hoher Qualität, die für 1080p- oder sogar 4K-Aufnahmen ausreichen. Nutze Dein Smartphone, um Kosten zu sparen.
Mikrofone
- Ansteckmikrofone: Sie sind preiswert und sorgen für eine klare Sprachaufnahme, selbst in lauter Umgebung. Empfehlungen: Rode Wireless (ab ca. 114 €) oder Djmic (ab ca. 100€)
Stativ
- Für ruhige Aufnahmen ist ein Stativ unverzichtbar.
Joby GorillaPods für Smartphones oder günstige Kamera-Stative (z.B. auf amazon) bieten Stabilität ohne großes Investment.
2. Licht: Setze dich ins rechte Licht
Natürliches Licht nutzen
- Stelle sicher, dass das Licht von vorne kommt. Ein heller Raum mit Tageslicht kann oft genügen.
- Wenn Du outdoor filmst, nutze gerne die „Goldene Stunde“ in den Morgen- und Abendstunden, denn hier ist das Licht besonders weich und schmeichelhaft.
- Bei natürlichem Licht entfallen aufwändige Setups und Anpassungen von Lichtquellen.
- Du kannst auch „hybrid“ arbeiten, natürliches Licht als Basis nutzen und mit Reflektoren ergänzen
Künstliche Beleuchtung
- Setze mindestens zwei Lichtquellen ein, um gleichmäßig ausgeleuchtet zu sein. Nutze dabei ein Hauptlicht (Key Light) und ein Fülllicht (Fill Light), um Schatten aufzuhellen oder weicher zu machen. Dieses Hauptlicht ist etwas höher und leicht seitlich platziert.
- Eine sanfte Hintergrundbeleuchtung zB. Durch LED-Streifen oder kleine Spotlights kann helfen, Schatten auf dem Hintergrund zu überblenden.
- LED-Leuchten mit Diffusor: Günstige Modelle (z. B. Neewer LED Panel) sorgen für gleichmäßige Beleuchtung.
- Nutze Weiches, diffuses Licht, um harte Schatten zu vermeiden.
- Softboxen sind ebenfalls eine gute Wahl, wenn du Indoor-Aufnahmen machst.
- Lichtquellen sollten flimmerfrei sein (mindestens 50Hz/60Hz)
- Lasse ausreichend Platz zwischen Motiv und Hintergrund
- Alle Lichtquellen sollten dieselbe Farbtemperatur haben.
3. Software und Tools: Alles im Griff
Videobearbeitung
- Kostenlos: iMovie (Mac) oder CapCut (mobile App)
Unsere Marketingabteilung nutzt CapCut weil es intuitiv bedienbar ist und eine Vielzahl guter Vorlagen hat. Mit der Bezahlfunktion von CapCut kannst Du mit nur einem Klick aus Deinem Video einen ansprechenden Highlight-Clip für Social Media zaubern.
Natürlich kannst Du auch mit Adobe arbeiten. Hier musst Du etwas Einarbeitungszeit einplanen, arbeitest aber dann mit einem Profi-Tool. Insbesondere für Studierende gibt es faire Angebote.
4. Vorbereitung: Der Schlüssel zum Erfolg
Checkliste erstellen
- Prüfe Deine eigene Technik vor dem Shooting: Es gibt nichts, was frustrierender ist, als ein Shooting Termin, der kurzfristig ausfallen muss, weil Deine Technik nicht einsatzbereit ist, oder vergessen wurde. Bau Dir also unbedingt Deine eigene Checkliste, um nichts zu vergessen.
Funktionieren Kamera und Mikrofon? Ist genügend Speicherplatz verfügbar? Sind alle Geräte aufgeladen?
Fazit: Qualität muss nicht teuer sein
Mit dem richtigen Equipment und einer guten Vorbereitung kannst Du als Trainer:in Deinen Content professionell selbst erstellen.
Mit unseren Content-Workshops unterstützen wir Dich dabei, Deine ersten digitalen Inhalte zu erstellen – und Kompetenz und Sicherheit im Umgang mit der Technik aufzubauen.
Wichtig ist: Halte es einfach, arbeite mit dem, was da ist, und fokussiere Dich darauf, Inhalte zu erstellen, die Deine Zielgruppe begeistern.
Bereit, den nächsten Schritt in Deiner Digitalisierung zu gehen?
Schau Dir den „TMB Content Workshop“ an – Wir freuen uns auf Dich!