16 Feb., 2025

Selbstfürsorge: Von der Pflicht zur Kür - Warum sie heute unverzichtbar ist!

Autoren
Manuela Ortmann
Selbstfürsorge: Von der Pflicht zur Kür -  Warum sie heute unverzichtbar ist!

Selbstfürsorge – Von der Pflicht zur Kür: Warum sie heute unverzichtbar ist

Noch vor einigen Jahrzehnten wurde Selbstfürsorge oft als Luxus oder gar als Egoismus betrachtet. Wer sich Zeit für sich selbst nahm, galt als selbstverliebt oder faul. Die Prägung vieler Generationen lautete: „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“ oder „Nur wer hart arbeitet, ist etwas wert“.

Doch in unserer modernen, schnelllebigen Welt hat sich das Bild gewandelt: Selbstfürsorge ist nicht mehr nur ein schöner Zusatz – sie ist eine essenzielle Grundlage für ein gesundes, ausgeglichenes Leben.

Warum ist Selbstfürsorge so wichtig?

Studien aus der Psychologie und Neurowissenschaft belegen, dass regelmäßige Selbstfürsorge unser Stresslevel senkt, unsere Resilienz stärkt und langfristig zu mehr Wohlbefinden führt.

Menschen, die sich bewusst Zeit für sich nehmen, sind nicht nur gesünder, sondern auch leistungsfähiger, kreativer und empathischer gegenüber anderen.

Unser Körper und Geist sind nicht dafür gemacht, dauerhaft auf Hochtouren zu laufen. Ohne bewusste Pausen geraten wir in einen Zustand chronischer Erschöpfung, der auf Dauer zu Burnout, Depressionen oder körperlichen Beschwerden führen kann. Selbstfürsorge ist also keine egoistische Handlung – sie ist eine Notwendigkeit, um langfristig leistungsfähig und für andere da sein zu können.

Der gesellschaftliche Wandel: Von „egoistisch“ zu „notwendig“

Die Wahrnehmung von Selbstfürsorge hat sich in den letzten Jahren stark verändert.

Während frühere Generationen oft in einem Pflichtgefühl verhaftet waren und sich selbst an letzte Stelle setzten, erkennen wir heute zunehmend, dass unser eigenes Wohlbefinden eine direkte Auswirkung auf unser Umfeld hat. Eine ausgeglichene, zufriedene Person kann besser für andere sorgen, bessere Entscheidungen treffen und ihre Aufgaben mit mehr Energie und Freude erfüllen.

Viele Menschen stehen dennoch vor inneren Blockaden, wenn es um Selbstfürsorge geht. Tief verankerte Glaubenssätze wie „Ich muss erst alle anderen zufriedenstellen“ oder „Ich bin nur wertvoll, wenn ich produktiv bin“ verhindern oft, dass wir uns selbst die Aufmerksamkeit schenken, die wir brauchen.

Selbstfürsorge in den Alltag integrieren

Selbstfürsorge bedeutet nicht, dass man täglich stundenlange Rituale zelebrieren muss. Oft reichen kleine, bewusste Handlungen, um das eigene Wohlbefinden nachhaltig zu verbessern. In meinem 30-Minuten-Kurs stelle ich dir praktische Tools vor, die du einfach in deinen Alltag integrieren kannst. Hier ein kleiner Vorgeschmack:

1. Die Mikro-Pause: Setze dir mehrmals am Tag einen kurzen Stopp – atme tief durch, dehne dich oder schließe für einen Moment die Augen. Schon wenige Sekunden bewusster Entspannung können dein Nervensystem regulieren.

2. Das "Ja-Nein-Check-In": Frage dich regelmäßig: „Mache ich das gerade aus Freude oder aus Pflichtgefühl?“ Lerne, bewusster „Nein“ zu sagen und dich nicht aus einem Automatismus heraus zu überfordern.

3. Die 5-Minuten-Reflexion: Nimm dir am Abend 5 Minuten Zeit, um zu reflektieren:
Was hat mir heute gutgetan?
Wo hätte ich besser auf mich achten können?
Diese kleine Übung schafft Bewusstsein für deine Bedürfnisse.

Fazit: Selbstfürsorge ist keine Option, sondern eine Notwendigkeit

Die Zeiten, in denen Selbstfürsorge als Egoismus galt, sind vorbei. Sie ist die Basis für ein gesundes, erfülltes Leben – nicht nur für uns selbst, sondern auch für unser Umfeld. Wer gut für sich sorgt, kann mit mehr Energie, Klarheit und Freude für andere da sein.

Wenn du lernen möchtest, wie du Selbstfürsorge nachhaltig in deinen Alltag integrieren kannst, lade ich dich herzlich zu meinem Kurs ein.
Lass uns gemeinsam den ersten Schritt in dein bewussteres und gesünderes Leben gehen!

Mentale Gesundheit, Achtsamkeit, Selbstfürsorge, Body & Soul
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