Stell Dir vor Du schreibst einen Blogbeitrag und keiner liest ihn.
(Gastbeitrag von Katrin Böning)
Du hast Zeit investiert, viel recherchiert und dann hast Du gerade mal eine Hand voll Leserinnen/Leser? Frustrierend, nicht wahr? Damit Dir das nicht passiert gibt es ein paar Kniffe, die Du beachten kannst, um an mehr Leserinnen/Leser zu kommen.
Neben den allgemeinen Tipps zum Verfassen erfolgreicher Blogs (Lies hier gerne den Beitrag unseres Experten Frank Thömmes) sind auch gute Keywords wichtig.
Das Finden relevanter Keywords für Deinen Blog ist ein wichtiger Schritt, um die Sichtbarkeit in Suchmaschinen zu verbessern. Und das natürlich neben Deinem Blog auch in Social Media Posts, digitalen Produktbeschreibungen, als Bildbeschreibungen oder Online-Anzeigen…
So findest Du gute Keywords, die Dein Business weiterbringen:
Brainstorming: Überlege, welche Begriffe und Themen für Deine Zielgruppe relevant sind. Was würden potenzielle Leserinnen/Leser in Suchmaschinen eingeben, um Inhalte wie Deine zu finden?
Nutze Keyword-Tools: Es gibt verschiedene Tools wie Google Keyword Planner, Ubersuggest, SEMrush oder Ahrefs, mit denen Du nach relevanten Keywords suchen kannst. Diese Tools bieten Einblicke in die Suchvolumina, Wettbewerbsstärke und verwandte Begriffe.
Analyse von Wettbewerbern: Schau Dir an, welche Keywords Deine Konkurrentinnen/Konkurrenten verwenden. Dies kann Dir helfen, Trends zu identifizieren und zu verstehen, welche Keywords in Deiner Nische effektiv sind. Besuche die Websites Deiner direkten Mitbewerberinnen/Mitbewerber und analysiere deren Inhalte, insbesondere Blogbeiträge, Produktseiten und Metadaten. Notiere Dir die Schlüsselwörter und Phrasen, die sie verwenden, um ihre Dienstleistungen oder Produkte zu beschreiben.
Long-Tail-Keywords: Berücksichtige nicht nur einzelne Keywords, sondern auch Long-Tail-Keywords. Das sind spezifische Suchbegriffe oder Phrasen, die aus mehreren Wörtern bestehen und eine klar umrissene Suchintention haben. Im Gegensatz zu allgemeinen Keywords sind Long-Tail-Keywords weniger wettbewerbsintensiv und ziehen in der Regel gezielteren Traffic an. Statt „Pilates“ nutze ich zum Beispiel "Pilates in Neuhausen".
Weitere Beispiele wären: "Pilates-Kurse für Anfänger in München", "Wake-up-Yoga in Berlin-Mitte", "Pilates-Einzelunterricht für Rückenschmerzen", "Yoga-Retreat am Wochenende in den Bergen"
Verwende Synonyme und verwandte Begriffe: Denke daran, dass verschiedene Wörter und Ausdrücke verwendet werden können, um dasselbe Thema zu beschreiben. Verwende Synonyme und verwandte Begriffe, um Deine Reichweite zu erhöhen. Obwohl ich vor allem Pilates und Yoga unterrichte, verwende ich auch Keywords wie „Rückenkurse in Neuhausen“ oder „Core-Training in Neuhausen“.
Berücksichtige lokale Suchanfragen: Wenn Dein Blog lokale Inhalte oder Dienstleistungen behandelt, integriere einfach den Stadtnamen oder sogar den Namen Deines Stadtteils, um potenzielle Lesende in Deiner Region anzusprechen. Eines meiner erfolgreichsten Keywords ist „Pilates in Neuhausen“, denn hier konkurriere ich mit weniger als 10 vergleichbaren Mitbewerbern.
Analyse von Trends: Achte auf aktuelle Trends und saisonale Themen, die in Deiner Branche relevant sind. Du kannst Tools wie Google Trends nutzen, um herauszufinden, wonach die Menschen suchen. Aktuell nutze ich Trend-Keywords wie nachhaltige Ernährung, Online-Ernährungsberatung oder Online-Pilates.
Hier kommen noch ein paar allgemeine Tipps zum Thema „Keywords“: Die Verwendung von Keywords sollte organisch und natürlich wirken. Zwinge nicht unnötig viele Keywords in einen Beitrag, da dies den Lesefluss beeinträchtigen und die Qualität des Inhalts mindert.
Konzentriere Dich nicht ausschließlich auf die Anzahl der Keywords (1-2% des Textes, also 1-2 Keywords auf 100 Wörter) in einem einzelnen Beitrag, sondern denke langfristig. Es ist wichtig, eine gesunde Mischung von Keywords über verschiedene Beiträge und Seiten hinweg zu verwenden, um Deine Website als Ganzes für verschiedene Suchanfragen zu optimieren.
Deine Keywords sollen sitzen. Daher empfehle ich Dir, sie regelmäßig zu überprüfen und bei Bedarf anzupassen, um sicherzustellen, dass sie aktuell und relevant sind.
Viel Spass beim Generieren deiner Keywords – es lohnt sich!
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