20 Dez., 2024

Mindset optimieren - Die besten Übungen

Autoren
Frank Thömmes
Mindset optimieren - Die besten Übungen

Mindset ist nicht angeboren und ein dynamisches Konstrukt und Kontinuum. Jeder ist immer irgendwo mit seinem aktuellen Mindset aktiv.

Das Training des Mindsets ist ein kontinuierlicher Prozess, der Geduld, Reflexion und bewusste Anstrengung erfordert. Ein dynamisches (Growth) Mindset lässt sich durch gezielte Übungen und Routinen entwickeln und stärken.


Hier findest du einige gute Übungen, die dir helfen können, dein Mindset auf Vordermann zu bringen oder einige alte Glaubenssätze über Bord zu werfen.

  • Reflexion von Glaubenssätzen
    Negative Überzeugungen identifizieren und umwandeln.
    Schreibe auf, welche Überzeugungen du über dich selbst hast
    Frage dich bei jeder Aussage: Ist das wirklich wahr? Welche Beweise sprechen dagegen? Ersetze negative Überzeugungen durch positive Alternativen
    Diese Übung baut Selbstzweifel ab und fördert Selbstwirksamkeit. Identifiziere negative Glaubenssätze und hinterfrage sie. Analysiere, wie du auf Fehler oder Kritik reagierst.
  • Lernbereitschaft kultivieren
    Setze dir realistische, aber herausfordernde Ziele. Lerne aus Rückschlägen und sieh sie als Teil des Wachstumsprozesses.
  • Tägliches Journaling
    Bewusstsein für Fortschritte und Herausforderungen schaffen.
    Schreibe täglich kurz über: Eine Sache, die du heute gelernt hast. Eine Herausforderung, die du gemeistert hast, und wie du das geschafft hast.
    Ein Ziel, auf das du dich morgen konzentrieren willst.
    Dies fördert eine lösungsorientierte Denkweise und schärft den Fokus auf Wachstum.
  • Fehler positiv umdeuten - Fehler als Lernchancen betrachten.
    Denke an einen kürzlich gemachten Fehler. Schreibe auf: Was habe ich daraus gelernt? Was werde ich beim nächsten Mal anders machen?
    Formuliere bewusst: “Dieser Fehler hat mir geholfen, ___ zu verstehen/lernen.”
    Dies reduziert die Angst vor Fehlern und steigert die Resilienz.
  • Umgang mit Fehlern üben
    Akzeptiere Fehler als Lernmöglichkeiten. Entwickle Strategien, um Rückschläge produktiv zu nutzen.
  • Erfolgserlebnisse feiern
    Fokus auf Fortschritt und nicht nur auf Endergebnisse.
    Schreibe am Ende des Tages drei Dinge auf, die dir gut gelungen sind – unabhängig von ihrer Größe. Reflektiere: Was hat zu diesem Erfolg beigetragen?Dies stärkt das Selbstbewusstsein und zeigt, dass kleine Schritte zum Erfolg führen.
  • Positive Selbstgespräche führen
    Ersetze negative Gedanken durch konstruktive und ermutigende Aussagen. Nutze Affirmationen, um das Selbstvertrauen zu stärken.
  • Visualisierungstechniken
    Ziele und positive Ergebnisse klar vor Augen haben.
    Setze dich an einen ruhigen Ort. Visualisiere ein zukünftiges Ziel, das du erreichen möchtest. Stelle dir detailliert vor: Wie sieht es aus? Wie fühlt es sich an, es zu erreichen? Welche Schritte führten dich dorthin?
    Dies aktiviert das Unterbewusstsein, stärkt den Fokus und motiviert.
  • Perspektivwechsel üben
    Negative Situationen neutraler bewerten. Denke an eine schwierige Situation, die dir Stress bereitet hat.
    Beantworte diese Fragen: Was könnte ich daraus lernen? Wie würde jemand anderes (z. B. ein Freund) diese Situation sehen?
    Welche langfristigen Vorteile könnten daraus entstehen?
    Dies fördert optimistisches Denken und schafft Abstand zu emotional belastenden Ereignissen.
  • Mentale Übungen
    Meditiere, um Achtsamkeit zu fördern und Stress abzubauen. Nutze Visualisierungen, um dich auf Ziele und positive Ergebnisse zu konzentrieren.
  • Achtsamkeits- und Atemübungen
    Stress abbauen und den Fokus auf den Moment richten. Setze dich bequem hin und schließe die Augen. Atme 4 Sekunden ein, halte den Atem für 4 Sekunden, und atme 4 Sekunden aus. Wiederhole dies 10-mal. Konzentriere dich auf deinen Atem oder ein positives Mantra (z. B. „Ich bin fähig zu wachsen“).
    Dies reduziert Stress und schafft mentale Klarheit.
  • “Was wäre, wenn…”-Übung
    Mutiger und experimentierfreudiger werden. Schreibe 5 Dinge auf, die du immer schon ausprobieren wolltest, aber bisher vermieden hast (z. B. eine neue Sprache lernen, ein schwieriges Gespräch führen). Wähle eine Sache aus und plane kleine, umsetzbare Schritte, um damit zu beginnen.
    Dies stärkt die Bereitschaft, Risiken einzugehen und aus der Komfortzone herauszutreten.
  • Mentoren- und Vorbild-Analyse
    Inspirierende Verhaltensweisen übernehmen. Denke an eine Person, die du bewunderst (z. B. Sportler, Führungspersönlichkeit).
    Schreibe auf: Welche Eigenschaften machen sie erfolgreich? Wie könnte ich diese Eigenschaften in mein Leben integrieren?
    Dies gibt Orientierung und motiviert, an sich selbst zu arbeiten.
  • Inspiration suchen
    Studiere Beispiele erfolgreicher Menschen (z. B. Sportler), um dich inspirieren zu lassen. Umgebe dich mit Menschen, die dich motivieren und unterstützen.
  • Stärken- und Ressourcen-Check
    Fokus auf persönliche Ressourcen legen.
    Schreibe deine Stärken auf (z. B. „Ich bin gut darin, Probleme zu lösen“). Frage Freunde oder Kollegen, welche Eigenschaften sie an dir schätzen. Überlege, wie du diese Stärken gezielt in deinem Alltag nutzen kannst. Dies fördert das Selbstvertrauen und lenkt den Blick auf Potenziale.

Kleine Schritte, große Wirkung


URL image
Diese Übungen funktionieren am besten, wenn sie regelmäßig und kontinuierlich durchgeführt werden. Baue sie in deinen Alltag ein, z. B. morgens beim Start in den Tag oder abends zur Reflexion. Mindset-Arbeit ist ein Prozess – Geduld und Kontinuität sind der Schlüssel!

Kennst du schon den anderen BLOG Beitrag zum Thema Mindset?
Mindset - bist DU

Mindset, Atmung, Kognitives Training
Mehr lesen